Vorabgleich der Spulen
Aus zwei BNC-Flanschbuchsen wird ein
Meßchassis
zusammengeschraubt, indem
beide Buchsen mit zwei 40 mm Distanzhülsen verbunden werden. Die Lötstifte werden gekürzt
und stehen sich nach dem Zusammenbau gegenüber.
Mit einem SWR-Analyzer oder einem entsprechenden Meßaufbau aus Meßsender,
Richtkoppler,
Anzeige
sowie einem
Abschlußwiderstand
kann man bequem mit Hilfe des
ausgemessenen
Kondensators C1 die Spule L1 bei der Meßfrequenz fm abgleichen. L1 und C1 werden in Reihe mit dem Abschlußwiderstand
geschaltet, also L1 und C1
werden zwischen die Lötstifte des Meßchassis gelötet und der
Abschlußwiderstand aufgesteckt. L1 stimmt im Wert, wenn das SWR sehr gut wird. Der Abgleich ist kritisch.
Zum Abgleich der Spule L ist der doppelte Wert von C2 erforderlich, der Abgleich ist nicht so kritisch.
Dazu wird ebenfalls das Meßchassis benutzt, eine Seite an den SWR-Analyzer, die andere an den Abschlußwiderstand.
Abgleichschritte beim Filteraufbau
- Die beiden L1 und C1 werden montiert
- Ein 50 Ω Widerstand kommt an die Stelle von L2
- SWR-Analyzer am Eingang anschließen, C1 fein abgleichen auf bestes SWR bei fm
- SWR-Analyzer am Ausgang anschließen, dasselbe mit der Ausgangsseite machen
- 50 Ω Widerstand entfernen, beide C2 einlöten, L einlöten
- SWR-Analyzer an den Eingang, Abschlußwiderstand an den Ausgang
- Durch Herumbiegen an L bestes SWR einstellen
- SWR-Analyzer an den Ausgang, Abschlußwiderstand an den Eingang
- SWR sollte sofort gut sein
- Mit Meßsender und Anzeige wird die Durchlaßkurve kontrolliert
- Feststellen, ab welcher Frequenz die Durchlaßkurve wieder extrem schlechter wird (Hochpaß!)
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Durchlaßkurve 7,05 MHz, Q = 150 der Spulen