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Wenn die Impedanz des Balun nicht stimmt, so wird trotz korrektem Abschluß die Stehwelle über einen breiten Frequenzbereich nicht sehr gut sein. Viele OM beklagen, daß ihr Balun auf den unteren Bändern noch spielt, aber auf den hohen nicht. Sie sollten den Balun mal ausmessen! Die Messung der Impedanz des fertig aufgebauten Baluns wird wie folgt durchgeführt:
Ein Meßsender mit 50 Ω -Ausgang wird über einen guten Richtkoppler und ein T-Stück mit einem Pegelmesser, z.B. mit AD8307 verbunden. Der Balun kommt an das T-Stück, der zweite Anschluß des Balun bleibt offen. Jetzt wird von niedrigeren Frequenzen beginnend die Frequenz gesucht, wo der Pegel das erste Mal einbricht. Dies ist die Viertelwellenresonanzfrequenz.
Die Transformationseigenschaft der Viertelwellenleitung nutzen wir zur Messung aus. Das funktioniert mit Guanella-Balun, aber auch mit Ringkernbalun!
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Der zweite Anschluß des Baluns wird mit einem Widerstand, z.B. mit einem kleinen Trimmwiderstand von 250 Ω abgeschlossen. Dieser wird auf kleinsten Rücklauf des Richtkopplers auf der vorher festgestellten Frequenz abgestimmt. Der Wert des Trimmwiderstandes wird mit einem Ohmmeter ausgemessen. Sein Wert R2 und der Wert R1, hier also 50 Ω, ergeben die Impedanz Z = Wurzel (R1 x R2). Im Beispiel messe ich 226 Ω , dann ist die Impedanz genau 106,3 Ω . Verwendet wurde LFL (leichte Feldleitung NVA), dicht an dicht auf FT140-77 gewickelt. Durch die Messung im Bereich der Viertelwellenresonanz treten kaum Blindkomponenten auf, ich erreiche bei der Messung ein Vor-Rückwärtsverhältnis von mehr als 30 dB. Die Ermittlung der Impedanz Z des Baluns wird so recht genau.
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nächster Tip: Ringkernbalune wickeln