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Was tun, wenn die Leitung 100 Ω beträgt? Parallelschalten von Leitungen! Ich habe folgende 50 Ω -Balune gebaut:
  • Eigenbau 1: Kerndurchmesser außen 28 mm, 2 mal 9 Windungen LFL, parallel
  • Eigenbau 2: Kerndurchmesser außen 28 mm, 2 mal 11 Windungen LFL, parallel
  • Eigenbau 3: Kerndurchmesser außen 22 mm, 2 mal 12 Windungen LFL, parallel
  • Eigenbau 4: Kerndurchmesser außen 40 mm, 2 mal 13 Windungen.LFL, parallel
  • Eigenbau 5: Kerndurchmesser außen 22 mm, 2 mal 9 Windungen LFL, parallel
  • Eigenbau 6: Kerndurchmesser außen 22 mm, 15 Windungen RG174 Koax
Die Kerne sind aus Manifer und LFL ist die "leichte Feldleitung" der NVA.
nix
Ein 1:1 Balun für 200 Watt eines deutschen Herstellers (59 DM) dient als Vergleich (Kaufbalun). Bei 50 Ω -Abschluß wies er ein mit der Frequenz stetig steigendes Stehwellenverhältnis auf. Offensichtlich hat er eine induktive Komponente, die etwa 100 nH beträgt. Sein Stehwellenverhältnis ist sicher zu toppen, was in der folgenden Grafik gegenüber meinen Eigenbauten sichtbar wird. Ich glaube auch, daß der gekaufte Balun nicht korrekt bemessen wurde. Meine Erfahrung sagt mir, daß vielleicht im Balun die Impedanz der Wicklung nicht stimmt. Aber das Ding ist wetterfest verschweißt und gestattet keinen Blick ins Innere. Kaputtmachen will ich ihn auch nicht. Eine Impedanzmessung bringt 60 Ω . Es werden wohl beide Dinge wirken, die Abweichung von der richtigen Impedanz und eine induktive Komponente durch die Verdrahtung im Innern des Balun.
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nix