Zurück zur Startseite
Antennenimpedanz von 80-m-Funkpeilsendeantennen und Anpassungstipps
Zu Antennen für 80-m-Fuchsjagdsender ist bisher wenig geschrieben worden, vielleicht, weil
sie zu "simpel" sind. Aber das sind sie nicht. Auch der neueste "Rothammel" beschreibt nur die
Peil-Empfangsantennen. Die Sendeantennen sind oft nur zwei Drähte, jeder 6 bis
8 m lang. Ein Draht dient als "Antenne", einer als "Erde". Diese Konstruktion ist viel kürzer
als die halbe Wellenlänge. Im "Rothammel" findet sich etwas im Kapitel 28: Amateurfunkantennen
für den beweglichen Einsatz. Die ganzen Ausführungen beziehen sich auf Vertikalantennen über
idealer Erde. Für den Praxiseinsatz nicht zu gebrauchen, es sei denn, man findet in der Tasche
diese "ideale Erde" und schließt sie einfach an ;). Nun beginnt das Dilemma. Jeder Ausrichter hat
seine eigene Philosophie, diese Drähte auszulegen. Während die "Antenne" möglichst
senkrecht, hoch und frei in die Luft zu bringen ist, das ist inzwischen allen bekannt, gibt es
unterschiedliche Vorschläge, die "Erde" auszulegen.
Gebräuchlich sind die Auslegung als Gerade oder als Spirale um den Fuchs. Die "Erde" wird
oft mit Waldboden abgedeckt, damit sie nicht vom Fuchsjäger versehentlich mitgerissen
wird. Manchmal werden auch Stabantennen und in den Boden getriebene Stäbe verwendet.
Der "Fuchs" liegt auf dem Boden, oder er wird an den Baum gehängt, dann muß die "Erde"
heruntergeführt werden. Das erste Stück "Antenne" wird um den Baumstamm gewickelt
oder die ganze Antenne hängt frei. Varianten über Varianten!
Diese Antennenkonstruktionen weisen im Fußpunkt komplexe Impedanzen auf, deren Realteil
fast nie 50 Ω und Imaginärteil nicht j0 Ω ist,
wie man es sich wünschen würde. Aber welche Werte können auftreten?
Schätzungen bringen nicht viel, nur eine Messung hilft weiter.
Hochohmige oder niederohmige Fußpunktwerte?