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Gut für hochohmige Transformationen!
Ein PI-Koppler oder Collins-Filter besteht aus zwei unterschiedlichen Tiefpaß-L, wo die ursprünglich zwei
Spulen zu einer einzigen Spule zusammengefaßt sind. Der eine Tiefpaß-L transformiert den Generatorwiderstand RG auf einen
fiktiven "Hilfswiderstand" und der zweite Tiefpaß-L macht es mit RL.
Mit steigendem Transformationsverhältnis wird der Bereich optimaler Transformation
schmaler, die Durchlaßkurve sieht der eines Schwingkreises immer ähnlicher.
Wählt man den Hilfswiderstand nur wenig kleiner als den kleineren der beiden Abschlußwiderstände,
so bleibt die Filterwirkung gering (erwünscht bei Breitbandverstärkern).
Wählt man den Hilfswiderstand dagegen sehr viel kleiner als den kleineren der beiden
Abschlußwiderstände, so wird die Filterwirkung sehr hoch, aber der Bereich mit optimaler
Transformation ist dann sehr schmal (erwünscht bei Selektivverstärkern).
Der "empfohlene Hilfswiderstand" ergibt eine "Betriebsgüte" von besser als Q=12.