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Anpassung von Vierpolen mit einem Spezial-LC-Netzwerk
Anpassung wird durch Einsatz vielfältiger Möglichkeiten erreicht. Es kommen zum
Beispiel Transformatoren, L-Glieder, p-Glieder, erweiterte L-Glieder, LC-Parallelschwingkreise mit
angezapfter Spule und Leitungstransformatoren zum Einsatz. Ich erinnere daran, daß viele dieser
Transformationsschaltungen oft nur mit geringer Bandbreite arbeiten und / oder Hoch- oder
Tiefpaßverhalten zeigen.

Das nebenstehende Bild zeigt die zwei neuen Schaltungsmöglichkeiten.
Eigenschaften:
- Anpassung
- Bandpaßcharakteristik
- Im Durchlaßbereich flache Durchlaßkurve
- Maximale Energieübertragung
- Je höher das Transformationsverhältnis, um so geringer wird die Bandbreite.
- Symmetrisches Sperrverhalten
- Komplexe Quellen oder Lasten können oft angepaßt werden
- Die Schaltungen können natürlich in beiden Richtungen betrieben werden.
Auftreten von komplexe Quellen oder Lasten:
Durch die Parallelschaltung von R1 mit L2 kann man sich leicht vorstellen, wie eine komplexe Quelle,
bestehend aus einem Wirkwiderstand und einem induktiven Blindwiderstand, anzupassen ist. Die
Parallelschaltung aus dem induktiven Bestandteil der Quelle und der an dieser Stelle eingesetzten
Spule muß wiederum L2 ergeben (siehe obere Schaltung). Die Parallelschaltung von R1 mit C2
läßt es zu, C2 durch eine Parallelschaltung aus kapazitivem Bestandteil der Quelle und einem
an dieser Stelle einzusetzenden Kondensator darzustellen ( siehe untere Schaltung).

Nebenstehende Grafik zeigt die Übertragungsfunktion. Zwischen der oberen
Grenzfrequenz fo und der unteren Grenzfrequenz fu verläuft der höckerlose
Übertragungsbereich mit der Bandbreite B. fm liegt in der geometrischen Mitte. Der Verlauf der
Kurven ist oberhalb und unterhalb von fm symmetrisch, wenn die Frequenzachse eine logarithmischen
Teilung hat. Dann ist der Dämpfungswert bei einer Frequenz f = K*fm identisch mit dem
Dämpfungswert bei f = fm/K.
Zu diesen Schaltungen existiert der Rechner
Anpassung mit SGS